Das Wohnhaus Rosenweg orientiert sich im Norden an der Topografie sowie der Baulinie Illnauerstrasse, gegen Süden an der Baulinie Rosenweg. Nord-, Ost- und Westseiten sind eher einfach gehalten. Zur Bahnseite wird ein Kopf ausgebildet, zur Illnauerstrasse eher eine Rückseite. Auf der ruhigen Südseite und auch zukünftigen Platzseite öffnet sich das Gebäude mit einer repräsentativeren Schauseite.
Das Wohnungsangebot umfasst 3.5-Zimmer-Wonungen (8) und 2.5-Zimmer-Wohnungen (4). Sie sind über das nordseitige Treppenhaus erschlossen. Alle Zimmer und Wohnräume haben Anschluss an die ruhige Südseite. Die eingezogenen Balkone gegen Süden sind vom Lärm abgeschirmt. Die Küchen sind zum durchgesteckten Wohn- und Essraum hin offen gestaltet. Zusammen mit den grosszügigen Bädern und WCs bildet sie eine Raumschicht gegen die lärmige Nordseite.
Die gegen den Lärm orientierten Ost, Nord- und Südfassaden sind eher geschlossen, die Südseite zum ruhigen Rosenweg hin mit einem Bandfenster sehr offen gestaltet.
Eine fein gewellte Eternitfassade bindet die einzelnen Seiten wieder zusammen. Zudem strukturiert sie die eher geschlossene Nordfassade. Die hinterlüftete Fassade mit mineralischer Dämmung ist unterhaltsarm und nachhaltig. Lamellenstoren dienen der Beschattung und Verdunkelung. Die Loggien sind innenseitig verputzt und hell gestrichen.
Ort
Effretikon
Vorprojekt/Bauprojekt
2015 – 2016
Auftraggeberin
Rivora Sammelstiftung
Bauherrentreuhand
Auwiesen AG
Kostenmanagement
MAX Architekten AG
Bauingenieur
K2S Bauingenieure AG
Haustechnik
Andreas Müller GmbH
